Aufbruch in die Digitalität

Frau Prof. Dr. Hauck-Thum spricht als Mitveranstalterin des Barcamps #Schuleneudenken über die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Schulsystems auf dem Weg in eine Kultur der Digitalität.

Frau Prof. Dr. Hauck-Thum ist dieses Mal im Gespräch mit Thomas Schmidt von Helliwood. Als Mitveranstalterin vom Barcamp #Schuleneudenken, beschäftigt sich Frau Hauck-Thum mit Themen wie digitaler Transformation und Medienerziehung. Sie berichtet im Gespräch mit Thomas Schmidt davon, dass es in der aktuellen Krise einen Schub in allen Schulformen gegeben hätte. Digitale Tools seien eingesetzt worden, Ausstattungen wären angeschafft worden, aber sie fragt sich auch „Was für ein Schub war das? Ging es dabei nur um die einzusetzenden Tools, oder worum ging es?“

Ihre Beobachtungen dazu sind, dass es keine Übertragung der Inhalte ins Digitale gab, sondern nur eine analoge Übersetzung und das ist nicht das Gleiche. Thomas Schmidt berichtet von seinem Eindruck des großen Barcamps Deutschlands #Schuleneudenken und stellt fest, dass aber definitiv „Ein Aufbruch im Themenbereich digitale Transformation“ stattfinden würde und somit auch „die Kultur der Digitalität Bildungsgrundlagen verändern werde.“

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Gemeinsam mit unserem Gast Frau Prof. Dr. Hauck-Thum sprachen wir in #50ways über die Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen des Übergangs in eine Kultur der Digitalität. Wir haben die gemeinsamen Ideen und Anregungen für sie in einem PDF zum Download zusammengefasst.

Frau Hauck-Thum kann dies bestätigen und stellt als Beispiel ein Lernhaus Projekt aus München vor. Hier sei nicht die 1*1 Ausstattung an digitalen Geräten vorhanden, sondern vielmehr werde anders gelernt und der Aufbruch sei sichtbar. Lernräume und Lernmethoden seien freier gestaltet und würden von flexibel einsetzbaren digitalen Geräten begleitet werden. Ziel sei es immer im Austausch zu stehen, Gruppen und Altersübergreifend zu lernen und hybride Formen des Lernens im analogen und digitalen Raum zu entdecken.

Thomas Schmidt von Helliwood kann dies aus seiner Praxis des Lernzentrums in Berlin bestätigen. „Es ginge eben nicht um den reinen Einsatz von digitalen Tools, sondern um die Kreativitätsförderung und Zusammenarbeit.“ Beide Schulgestalter sind sich einig, dass weder große Kritik an den Lehrerinnen noch an weiteren Verantwortlichen etwas bringen würde, sondern es jetzt klar darum gehen kann in Aushandlungsprozessen Veränderungen im Schulwesen voranzubringen.

Das Barcamp #Schuleneudenken sei dafür ein guter Auftakt gewesen und ein weiterer Baustein darin, sich noch mehr zu öffnen und offen zu diskutieren, bekräftigt Frau Prof. Hauck-Thum ihre Aussagen und wünscht sich für die Zukunft „Ein offenes und freies Schulleben in einer Gemeinschaft, von der auch Eltern klar partizipieren könnten.“

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